Sabine Sonntag

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Händel

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"George Frederick Handel"

Bis heute ist er der große offizielle Komponist der britischen Monarchie. Zu seiner Musik heiraten Könige oder werden zu Grabe getragen. Als Händel, aus Halle stammend und in Italien ausgebildet, 1711 seine Oper „Rinaldo“ in London herausbrachte, standen die Menschen Kopf. Händel holte die größten Kastraten und Primadonnen nach England und führte mit ihnen „Julius Caesar“, „Orlando furioso“ „Ariodante“, „Xerxes“ und noch 40 andere Opern auf. Nach anfänglicher Begeisterung aber wurde Händel langsam langweilig, das Publikum lief zur Konkurrenz, und Händel musste mehrmals seine Intendanz beenden, bevor er sich um 1743 ganz von der Oper mit ihrem Pomp und Sängereitelkeiten abwandte und ein sozusagen virtuelles Musiktheater erfand: das Oratorium. In englischer Sprache, ohne Bühnenbild und Kostüme, aber nicht in Kirchen, sondern in Theater aufgeführt, die Stoffe aus dem Alten Testament und ganz authentisch in Musik gesetzt. Das war der „späte“ Händel und über genau diese Werke kam Händel im 20. Jahrhundert nach langer Vergessenheit auch wieder auf unsere Spielpläne.


 
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