Sabine Sonntag

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Korngold

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Sein Violinkonzert gehört heute zu den Pflichtstücken der großen Geigenwettbewerbe, seine Oper „Die tote Stadt“ ist fester Bestandteil deutschsprachiger Bühnen, und Korngolds Pioniertaten in der Filmmusik stehen inzwischen außer Frage. Wie anders war das in den 1950er Jahren, als Korngold vergessen in seinem geliebten Wien starb. In den 1920er Jahren dort gefeiert wie kaum ein anderer, musste er Nazi-Österreich verlassen, machte in Amerika eher widerwillig als Filmkomponist Karriere – die zwei Oscars und zwei weiteren Nominierungen allerdings bedeuteten ihm schon etwas –, aber nach seiner Rückkehr nahm Wien kaum mehr Notiz von ihm. Heute sind die Schallplatten und Fachbücher kaum zu zählen, und die Fans pilgern durch halb Europa, wenn die „Tote Stadt“ oder gar „Das Wunder der Heliane“ gespielt wird.

 
 
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