Etwa alle zwanzig Jahre nehmen Opernhäuser einen neuen „Ring“-Zyklus in Angriff. Häufiger geht es gar nicht. Denn das vierteilige Werk möglichst in enger Folge auf die Bühne zu bringen, heißt, den gesamten Spielplan, vielleicht sogar über mehrere Jahre, auf das Mammutwerk abzustimmen. Sängerbesetzungen, Orchesterdienste, Technikzeiten - alles ein enormes logistisches Unterfangen, von der Entwicklung der künstlerischen Konzeption ganz zu schweigen. Sabine Sonntag zeigt Entwicklungen auf von der Uraufführung des „Rheingold“ 1869 bis heute, wo gerade wieder eine ganze Fülle neuer „Ringe“ entsteht.
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