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    Kontakt: info@sabine-sonntag.de

    Vorträge zu Regietheater

    Arbeitsplatz Opernhaus: Wer macht was?

     

    Wer tut was an einem Theater? Wer ist verantwortlich? Wer bestimmt, was gespielt wird? Und was ist alles nötig, damit jeden Abend der Vorhang aufgeht? Dr. phil. Sabine Sonntag wird bei ihrem 18. Vortrag in Bensheim einen Blick hinter die Kulissen wagen. Dabei wird sie diesmal unterstützt von Dipl. Ing. Jan-Benedict Tiggeler, Technischer Leiter des Mannheimer Schauspiels. Im Fokus steht damit die Frage: „Wie haben die das gemacht?“. Sonntag und Tiggeler werden einige spektakuläre Bühnenszenen analysieren und erläutern, wie solche Ideen entstehen und mit welchen Ticks da gearbeitet wurde. Auch das eine oder andere technische Gerät aus dem Nationaltheater Mannheim wird ein Gastspiel in Bensheim geben. Musik gibt es natürlich ebenfalls, denn keine Theaterkunst ist so anspruchsvoll und komplex wie die Oper.

     

     

    Geschichte der Regie: Lohengrin im Klassenzimmer oder Modernes Regietheater: muss das sein?

    Aida im Büro? Madame Butterfly im Bordell? Lohengrin im Rattenkäfig? Kann man Opern nicht einfach so auf die Bühne bringen, wie der Komponist es wollte? Muss moderne Opernregie wirklich sein? Regie zu verteufeln, ist leicht, weil es vor allem auch um Geschmacksfragen geht. Und plattes Übertragen der Opernhandlung in die Jetztzeit ist so eindimensional wie herumstehende Sänger. Carmen wird bestimmt nicht dadurch aktuell, dass sie nackt herumläuft, aber genau so wenig hilft es, mit den immer gleichen Klischees dem sog. „Komponistenwillen“ zu huldigen. Analyse des (Noten-) Textes tut Not, die Frage: „Was hat das alles mit uns heute zu tun?“ muss gestellt und mit allen angemessenen Mitteln des modernen Theaters beantwortet werden. Dr. Sabine Sonntag aus Hannover, selbst Opernregisseurin und Schülerin des berühmten Regisseurs Götz Friedrich, spricht über die noch relativ kurze Geschichte der Regie und zeigt an Hand von vielen Videobeispielen, wie sich das Musiktheater bis heute verändert hat. Eine leidenschaftliche Diskussion ist vorauszusehen.

     

     

    Dem Paradies ganz nah: Patrice Chéreau. Hommage an den großen (Wagner-)Regisseur 

     

    2013 ist er mit 68 Jahren gestorben, der französische Film- und Theaterregisseur Patrice Chéreau, der 1976 die Wagner-Welt (und nicht nur die) mit seinem Bayreuther Ring vollkommen auf den Kopf gestellt hat. Wer war dieser Mann, wie kam er überhaupt nach Bayreuth, was hat er anders gemacht als andere? Sabine Sonntag, Schülerin von Götz Friedrich, hat über Jahre die Entwicklung von Chéreaus Ring miterlebt und auch (fast) alle anderen Operninszenierungen des „Regie-Magiers“ gesehen. In ihrem Vortrag zeigt und analysiert Sabine Sonntag Ausschnitte aus dem Ring, aus Tristan und Isolde, Così fan tutte, Wozzeck und natürlich Elektra, der letzten Inszenierung Chéreaus vom Sommer 2013, wo noch einmal Sänger des legendären Ring in kleinen Rollen auftraten.

     

     

    Der Regisseur Peter Konwitschny

     

     

    Opernfrauenbilder des Regisseurs Christof Loy

     

     

    Verwandlungen: Stefan Herheims Arbeiten