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    Wahnfried tanzt Walzer. Richard Wagner und Johann Strauß

    Keiner ist weiter von Wagner entfernt als der Komponist der „Fledermaus“ Johann Strauß - das würde man doch meinen. Ganz im Gegenteil! Wagner kam früh mit der Musik von Strauß-Vater und Josef Lanner in Kontakt und tauchte spätestens während seines dritten Aufenthaltes in Wien 1863 in die Walzer-Welt der Strauß-Söhne ein. Ihnen hatte Wagner es auch zu verdanken, dass seine Musik in Wien bekannt wurde. Die dirigierenden Strauß-Söhne spielten in ihren Konzerten gerne Musik aus „Tristan“ und „Parsifal“, was im Fall von „Tristan und Isolde“ besonders amüsant ist, weil ja die Wiener Hofoper nach 75 Proben den Plan, diese als „unspielbar“ verschriene Oper zur Uraufführung zu bringen, aufgab. Glücklicherweise hat Wagner Teile seiner „Meistersinger“ in Wien komponiert, und so nimmt es kaum Wunder, dass die Lehrbuben auf der Nürnberger Festwiese einen Walzer tanzen, wie ihn Josef Lanner erst 300 Jahre später erfinden sollte.

     

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